Die Haupt­publikation der deutsch­land­weiten Aphasie­studie zur Effektivität von intensiver Spracht­herapie ist erschienen

Veröffentlicht am 13.03.2017

Von 2012 bis 2015 wurde unter der Federführung der Neurologischen Klinik der Universität Münster eine deutschlandweite, vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung geförderte klinische Studie zur Effektivität von intensiver Sprachtherapie bei Schlaganfallpatienten mit chronischer Aphasie durchgeführt. Die Ergebnisse dieser großangelegten Studie wurden jetzt im Februar 2017 in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht:

Intensive speech and language therapy in patients with chronic aphasia after stroke: a randomised, open-label, blinded-endpoint, controlled trial in a health-care setting.

An der Studie nahmen 156 Patienten mit chronischer Aphasie teil. Diagnostik und Therpaie fand gemäß den Vorgaben der Münsteraner Studienleiter an unterschiedlichen sprachtherapeutischen Zentren in ganz Deutschland statt; auch die Praxisinhaberin von Spontansprache – Sprachtherapie intensiv , Dr. Gabriele Scharf-Mayer, war als Testleiterin beteiligt.

Die Ergebnisse der nun veröffentlichten Studie zeigen einen deutlichen positiven Effekt von intensiver Sprachtherapie: Mindestens 10 Therapieeinheiten (60 Min.) pro Woche führen zu einer signifikanten Verbesserung der verbalen Kommunikationsfähigkeit bei Patienten mit einer chronischen Aphasie nach Schlaganfall.

Unter der Überschrift Sprachtherapie hilft hat auch die Online-Ausgabe der Ärztezeitung am 6.3.2017 über die Studie berichtet.

Wir suchen Verstärkung

Wir suchen ab sofort eine(n) Aka­de­mische Sprach­thera­peutIn / Logopä­dIn (Voll­zeit oder Teil­zeit).

Für Kolleg:innen

2023 startet unser Fort­bildungs­angebot mit spannenden Themen rund um neurogene Kommu­ni­ka­tions­stö­rungen:

FOKO Logo

Informieren Sie sich auf unserer Internet­seite über unser aktuelles Kurs­angebot.

Neuig­keiten

Teilnehmer­stimmen

„Iss schon ne kleine psychologische Beratung, was Sie da machen. Das hat auch seinem Selbstbewusstsein sehr gut getan. Dass er jetzt weiß, was er hat und wie er damit besser umgehen kann. Das hab ich schon in der 2. Woche gemerkt. Die Psyche ist ja auch wichtig. Das machen Sie mit. Sie sehen das Ganze. Nicht nur die Sprache. Das macht ja keiner sonst... Also wir sind ganz begeistert. Jetzt haben wir viele Aufgaben, die wir umsetzen können dieses Jahr und das probieren wir jetzt. Und dann freuen wir uns aufs nächste Mal im nächsten Jahr!“

Ehefrau eines 49-jährigen Patienten mit unflüssiger Aphasie, Sprechapraxie und kognitiven Defiziten nach der ersten Intensivtherapie

Datenschutz

In unserer Daten­schutz­erklä­rung infor­mieren wir Sie über Art, Umfang, Rechts­grund­lage und Zweck unserer Daten­ver­arbeitung. Außer­dem erfahren Sie dort, wie lange Daten ge­speichert werden und welche Wider­spruchs­möglich­keiten und sonstigen Rechte Sie haben.

Schmuck-Foto